Kriminalität - Kiel:Geerdts fordert Abgabe illegaler Waffen im Norden

Kiel (dpa/lno) - Noch bis Anfang Juli 2018 können Besitzer illegaler Waffen und Munition diese straffrei bei den zuständigen Behörden abgeben. "Jede abgegebene illegale Waffe ist ein Erfolg und wichtiger Beitrag zu mehr Sicherheit", sagte Innenstaatssekretär Torsten Geerdts (CDU) am Dienstag. Bei der bislang letzten Amnestie nach dem Amoklauf von Winnenden 2009 seien allein in Schleswig-Holstein mehr als 3000 unter die Regelung fallende Schuss- sowie Hieb- und Stoßwaffen abgegeben worden.

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Kiel (dpa/lno) - Noch bis Anfang Juli 2018 können Besitzer illegaler Waffen und Munition diese straffrei bei den zuständigen Behörden abgeben. "Jede abgegebene illegale Waffe ist ein Erfolg und wichtiger Beitrag zu mehr Sicherheit", sagte Innenstaatssekretär Torsten Geerdts (CDU) am Dienstag. Bei der bislang letzten Amnestie nach dem Amoklauf von Winnenden 2009 seien allein in Schleswig-Holstein mehr als 3000 unter die Regelung fallende Schuss- sowie Hieb- und Stoßwaffen abgegeben worden.

Mit der Amnestieregelung will der Bund die Zahl der illegalen Waffen und Munition im Land reduzieren. "Ich begrüße jede Maßnahme, mit der illegale Waffen aus dem Verkehr gezogen werden", sagte Geerdts. Illegaler Waffenbesitz sei kein Kavaliersdelikt. Es drohen Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren oder Geldstrafen. "Wer also beispielsweise ohne eigene Waffenbesitzerlaubnis ein Jagdgewehr geerbt oder auf dem Dachboden eines gekauften Altbauhauses gefunden hat, dem rate ich, es umgehend bei den zuständigen Waffenbehörden abzugeben", sagte Geerdts.

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