Karlsruhe:Illegal Ware an russisches Militär verkauft: Mann in Haft

Karlsruhe (dpa/lsw) - Weil er militärische Technologien im Wert von rund 1,7 Millionen Euro illegal nach Russland verkauft haben soll, hat die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe einen 68-Jährigen festnehmen lassen. Ebenso wurden am Dienstag die Wohnung des russischen Staatsangehörigen und Geschäftsräume in Baden-Württemberg durchsucht, wie der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof (GBA) am Mittwoch mitteilte. Dem 68-Jährigen werden Verbrechen nach dem Außenwirtschaftsgesetz vorgeworfen. Er sitzt in Untersuchungshaft.

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Karlsruhe (dpa/lsw) - Weil er militärische Technologien im Wert von rund 1,7 Millionen Euro illegal nach Russland verkauft haben soll, hat die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe einen 68-Jährigen festnehmen lassen. Ebenso wurden am Dienstag die Wohnung des russischen Staatsangehörigen und Geschäftsräume in Baden-Württemberg durchsucht, wie der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof (GBA) am Mittwoch mitteilte. Dem 68-Jährigen werden Verbrechen nach dem Außenwirtschaftsgesetz vorgeworfen. Er sitzt in Untersuchungshaft.

Zwischen 2014 und 2018 soll er in mindestens zwei Fällen Waren an militärische Empfänger in Russland ausgeführt haben. Dabei soll es sich um sogenannte heißisostatische Pressen gehandelt haben, die etwa in der Luft- und Raumfahrttechnik verwendet werden. Laut GBA verstieß die Ausfuhr gegen das Russland-Embargo. Um Kontrollen zu entgehen, soll der Beschuldigte die Geschäfte mit wechselnden Scheinempfängern geführt haben. Außerdem habe er falsche Dokumente vorgelegt und die Ware technisch manipuliert.

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