Hamburg:Nach Razzien: 250 Demonstranten ziehen durch Sternschanze

Hamburg (dpa/lno) - Rund 250 Demonstranten haben am Dienstagabend im Schanzenviertel in Hamburg gegen die Razzien wegen der Krawalle rund um den G20-Gipfel protestiert. Sie zogen nach Polizeiangaben auch am linksautonomen Kulturzentrum Rote Flora vorbei, das nach den schweren Ausschreitungen im Juli in die Kritik geraten war. Bei dem etwa zwei Kilometer langen Marsch habe es keine Zwischenfälle gegeben, sagte ein Polizeisprecher. Beim G20-Gipfel war es vor allem im Schanzenviertel zu Krawallen, Angriffen auf die Polizei und Plünderungen gekommen.

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Hamburg (dpa/lno) - Rund 250 Demonstranten haben am Dienstagabend im Schanzenviertel in Hamburg gegen die Razzien wegen der Krawalle rund um den G20-Gipfel protestiert. Sie zogen nach Polizeiangaben auch am linksautonomen Kulturzentrum Rote Flora vorbei, das nach den schweren Ausschreitungen im Juli in die Kritik geraten war. Bei dem etwa zwei Kilometer langen Marsch habe es keine Zwischenfälle gegeben, sagte ein Polizeisprecher. Beim G20-Gipfel war es vor allem im Schanzenviertel zu Krawallen, Angriffen auf die Polizei und Plünderungen gekommen.

Nach einem Bericht des „Hamburger Abendblatts“ hatte der „Rote Aufbau Hamburg“ zu den Protesten aufgerufen. Er sei auch Ziel der jüngsten Razzien gewesen. Die Polizei hatte am Morgen mit einer bundesweiten Großrazzia zu einem Schlag gegen die linke Szene ausgeholt. Die Aktion habe dazu gedient, Hintergründe und Strukturen der Krawalle offenzulegen und an den Kern der autonomen Szene heranzukommen, sagte Hamburgs Polizeipräsident Ralf Martin Meyer.

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