Kriminalität - Greifswald:Bewährungsstrafen und Arbeitsstunden für Diebe von Äffchen

Greifswald (dpa/mv) - Knapp ein Jahr nach dem Diebstahl eines Äffchens im Greifswalder Tierpark sind die Diebe vom Amtsgericht der Hansestadt zu Bewährungsstrafen verurteilt worden. Wie Direktor Jörg Dräger am Dienstag sagte, erhielt ein Mann wegen besonders schweren Diebstahls eine zehnmonatige Haftstrafe, die für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurde, sein Kompagnon eine sechsmonatige Haftstrafe mit zehn Monaten Bewährungsfrist. Eine Frau wurde wegen Begünstigung zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 20 Euro verurteilt. Die beiden Männer müssen außerdem 200 beziehungsweise 150 Arbeitsstunden ableisten. Alle drei haben die Tat gestanden, wie Dräger sagte. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig. Die Männer hätten sie jedoch angenommen.

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Greifswald (dpa/mv) - Knapp ein Jahr nach dem Diebstahl eines Äffchens im Greifswalder Tierpark sind die Diebe vom Amtsgericht der Hansestadt zu Bewährungsstrafen verurteilt worden. Wie Direktor Jörg Dräger am Dienstag sagte, erhielt ein Mann wegen besonders schweren Diebstahls eine zehnmonatige Haftstrafe, die für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurde, sein Kompagnon eine sechsmonatige Haftstrafe mit zehn Monaten Bewährungsfrist. Eine Frau wurde wegen Begünstigung zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 20 Euro verurteilt. Die beiden Männer müssen außerdem 200 beziehungsweise 150 Arbeitsstunden ableisten. Alle drei haben die Tat gestanden, wie Dräger sagte. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig. Die Männer hätten sie jedoch angenommen.

Die beiden Diebe hatten die Umzäunung des Affengeheges durchtrennt und eines der Lisztäffchen eingefangen. Die Krallenaffen werden nur 20 bis 30 Zentimeter groß. Einer der Männer wollte einem Bericht der "Ostsee-Zeitung" zufolge das Tier verkaufen und damit Schulden tilgen. Der Affe war wenige Tage nach dem Diebstahl in einem Neubaugebiet in der Hansestadt wieder aufgetaucht und von Tierpark-Mitarbeitern in den Zoo zurückgeholt worden. Er starb jedoch wenige Wochen später an Verletzungen, die er beim Einfangen und durch falsche Ernährung erlitten hatte.

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