Kriminalität - Göttingen:Gewalttat von Göttingen: Zweites Opfer soll obduziert werden

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Göttingen (dpa) - Nach der aufsehenerregenden Gewalttat von Göttingen mit zwei toten Frauen gehen die Ermittlungen mit der Obduktion des zweiten Opfers weiter. Die 57-Jährige sollte noch am Montagvormittag obduziert werden, wie der Göttinger Oberstaatsanwalt Andreas Buick sagte. Auch sollten Zeugen vernommen werden. Im Anschluss daran werde der Verteidiger Akteneinsicht erhalten, um sich dann mit dem 52 Jahre alten Verdächtigen zu beraten, ob es eine Einlassung geben werde. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft, er war am Freitagabend nach eineinhalbtägiger Flucht durch Südniedersachsen gefasst worden.

Der Mann hatte einer 44-Jährigen in Göttingen aufgelauert, sie mit Brandbeschleuniger überschüttet und angezündet. Dann stach er mit einem Messer auf sie ein. Die zweite Frau, die der 44-Jährigen helfen wollte, griff er ebenfalls an. Beide Frauen starben. Der 52-Jährige äußerte sich nicht zu den Taten, die Ermittler gehen von unerwiderter Liebe als Motiv aus.

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