Frankfurt am Main:Mutmaßliche Islamisten aus Rhein-Main in Untersuchungshaft

Frankfurt/Mainz (dpa) - Zwei junge Männer aus dem Rhein-Main-Gebiet sollen versucht haben, sich auf den Philippinen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) anzuschließen. Gegen sie werde wegen des Verdachts auf Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt, Nadja Niesen, am Montag. Zuvor hatte der Südwestrundfunk (SWR) darüber berichtet.

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Frankfurt/Mainz (dpa) - Zwei junge Männer aus dem Rhein-Main-Gebiet sollen versucht haben, sich auf den Philippinen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) anzuschließen. Gegen sie werde wegen des Verdachts auf Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt, Nadja Niesen, am Montag. Zuvor hatte der Südwestrundfunk (SWR) darüber berichtet.

Beide Männer sitzen in Untersuchungshaft. Der 18-jährige Offenbacher und sein 25 Jahre alte Begleiter wurden bereits im April festgenommen. Nach Recherchen des SWR wollten sie gemeinsam mit One-Way-Tickets vom Flughafen Köln/Bonn nach Bangkok und dann weiter nach Manila reisen, um dort eine Kampfausbildung zu absolvieren.

Der Jüngere sei von Bundespolizisten am Flughafen an der Ausreise gehindert worden, weil im polizeilichen Meldesystem ein Vermerk über ihn vorlag. Er soll in der Vergangenheit an der inzwischen verbotenen LIES-Aktion teilgenommen und Kontakte zu Personen gehabt haben, die später zum IS nach Syrien ausreisten. Dem Älteren soll zunächst die Ausreise gelungen sein, er sei dann aber bei der Ankunft in Bangkok festgenommen und nach Deutschland zurückgeführt worden.

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