Kriminalität - Bonn:Angebliche Geiselnahme in Wohnwagen

Bonn (dpa/lnw) - Eine angebliche Geiselnahme hat am Donnerstag ein Spezialeinsatzkommando der Bonner Polizei auf den Plan gerufen. Angehörige einer 19-Jährigen hatten die Beamten alarmiert. Sie gaben an, die junge Frau werde von einem bewaffneten Mann in einem Wohnwagen festgehalten. Die Polizei konnte den 47-Jährigen schließlich festnehmen. Später stellte sich heraus, dass die junge Frau sich freiwillig in dem Wohnwagen ihres Bekannten aufhielt und seit einiger Zeit dort wohnte, wie eine Polizeisprecherin sagte. "Der Vorwurf der Freiheitsberaubung lässt sich nicht belegen."

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Bonn (dpa/lnw) - Eine angebliche Geiselnahme hat am Donnerstag ein Spezialeinsatzkommando der Bonner Polizei auf den Plan gerufen. Angehörige einer 19-Jährigen hatten die Beamten alarmiert. Sie gaben an, die junge Frau werde von einem bewaffneten Mann in einem Wohnwagen festgehalten. Die Polizei konnte den 47-Jährigen schließlich festnehmen. Später stellte sich heraus, dass die junge Frau sich freiwillig in dem Wohnwagen ihres Bekannten aufhielt und seit einiger Zeit dort wohnte, wie eine Polizeisprecherin sagte. "Der Vorwurf der Freiheitsberaubung lässt sich nicht belegen."

Die Familie der Frau hatte angegeben, die 19-Jährige habe angerufen und erzählt, sie werde gefangen gehalten. Als Angehörige daraufhin zu dem Wohnwagen gegangen seien, habe der 47-Jährige sie mit einem Gewehr bedroht. Die alarmierte Polizei umstellte das Gelände und nahm über ein Megafon Kontakt zu dem Mann auf. Erst etwa drei Stunden nach Eintreffen der Spezialkräfte habe der 47-Jährige die Tür geöffnet und sei überwältigt worden.

Die junge Frau habe in ihrer Vernehmung dann ausgesagt, dass ihre Familie den Inhalt des Telefonats falsch widergegeben habe. Bei einer Durchsuchung des Wohnwagens fand die Polizei den Angaben zufolge eine Luftdruckwaffe. Gegen den Mann werde wegen der Bedrohung der Angehörigen ermittelt.

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