Kolumbien:Was es mit der "Koka-Krise" auf sich hat

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Mit dem Anbau von Koka-Pflanzen können Bauern in Kolumbien schnell Geld verdienen. (Foto: Schneyder Mendoza/AFP)

In Europa wird so viel gekokst wie nie zuvor. Zugleich sagen Bauernverbände, in Kolumbien sei der Kokain-Markt so gut wie tot. Wie kann das sein?

Von Christoph Gurk, Buenos Aires

Tief im Hinterland Kolumbiens, zwischen Wäldern und grünen Hügeln, spielt sich ein Drama ab: Kinder, die hungern. Frauen und Mädchen, die aus blanker Not ihre Körper verkaufen. Bauern, die an Selbstmord denken. Es gibt verzweifelte Hilferufe, eindringliche Warnungen und längst auch schon einen griffigen Namen für die Katastrophe: Crisis cocalera, auf Deutsch so viel wie die "Koka-Krise".

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