Wirges:Pilger zur Heiligsprechung: Einmaliges Ereignis

Rom (dpa) - Für viele Pilger aus Deutschland ist die Heiligsprechung der Ordensschwester Katharina Kasper aus dem Westerwald ein absolutes Highlight. Es sei ein einmaliges Ereignis für die Region, "das wird es niemals mehr geben, dass jemand aus unserem Nachbarort heilig gesprochen wird", sagte Georg Reutelsterz aus Wirges im Westerwald. Er ist mit seiner Frau und seinen drei Kindern am Sonntag auf den Petersplatz in Rom gekommen ist. "Wir sind teilweise noch über tausend Ecken mit Katharina verwandt."

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Rom (dpa) - Für viele Pilger aus Deutschland ist die Heiligsprechung der Ordensschwester Katharina Kasper aus dem Westerwald ein absolutes Highlight. Es sei ein einmaliges Ereignis für die Region, „das wird es niemals mehr geben, dass jemand aus unserem Nachbarort heilig gesprochen wird“, sagte Georg Reutelsterz aus Wirges im Westerwald. Er ist mit seiner Frau und seinen drei Kindern am Sonntag auf den Petersplatz in Rom gekommen ist. „Wir sind teilweise noch über tausend Ecken mit Katharina verwandt.“

Seine Frau stammt aus Dernbach, wo 1820 auch die Ordensschwester Kasper geboren wurde. Katharina Kasper, Gründerin der Ordensgemeinschaft Dernbacher Schwestern im Westerwald, wird am Sonntag von Papst Franziskus neben Papst Paul VI. und anderen in den Stand der Heiligen erhoben.

Die Initiative für die Heiligsprechung ging vom damaligen Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst aus, der als „Prunk-Bischof“ bekannt wurde und wegen luxuriöser Ausschweifungen sein Amt aufgeben musste. Heute arbeitet er im Päpstlichen Rat zur Förderung der Neuevangelisierung. Tebartz-van Elst sei am Sonntag auch auf dem Petersplatz und werde am Montag in Rom einen Gottesdienst mit seinem Nachfolger Georg Bätzing feiern, sagte Barbara Reutelsterz. „Wir erachten solche Begegnungen eigentlich als Schritte der Versöhnung.“

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