Kirche - Mainz:Neuer Mainzer Bischof hält enge Bande zu Köln

Mainz (dpa) - Der Rhein und die Verbindungen zu seiner Geburtsstadt Köln sind zentrale Elemente in den Amtszeichen des künftigen Mainzer Bischofs Peter Kohlgraf. Der Fluss verbinde Mainz und Worms mit Kohlgrafs Geburtsstadt Köln und seiner früheren Wirkungsstätte Bonn, erklärte das Bistum am Montag bei der Vorstellung der bischöflichen Insignien. Der 50-jährige Theologe Kohlgraf wird kommenden Sonntag zum Bischof geweiht und damit Nachfolger von Kardinal Karl Lehmann, der im vergangenen Jahr im Alter von 80 Jahren in den Ruhestand getreten ist.

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Mainz (dpa) - Der Rhein und die Verbindungen zu seiner Geburtsstadt Köln sind zentrale Elemente in den Amtszeichen des künftigen Mainzer Bischofs Peter Kohlgraf. Der Fluss verbinde Mainz und Worms mit Kohlgrafs Geburtsstadt Köln und seiner früheren Wirkungsstätte Bonn, erklärte das Bistum am Montag bei der Vorstellung der bischöflichen Insignien. Der 50-jährige Theologe Kohlgraf wird kommenden Sonntag zum Bischof geweiht und damit Nachfolger von Kardinal Karl Lehmann, der im vergangenen Jahr im Alter von 80 Jahren in den Ruhestand getreten ist.

Blaue Wellen auf grauem Grund bilden das untere Feld des bischöflichen Wappens, darüber sind das Mainzer Rad und der Petrusschlüssel von Worms abgebildet. Worms gehört zum Bistum Mainz und war bis gegen 1800 ein eigenes Bistum.

Enge Verbindungen zu Köln hat auch der Bischofstab, den Kohlgraf vom dortigen Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki als Geschenk erhielt. Der an die Aufgabe des Hirten und damit des Seelsorgers erinnernde Stab ist das Werk eines afrikanischen Künstlers und zeigt die Heiligen Drei Könige. "Er ist ein Symbol für die Gottsucher", sagte Domdekan Heinz Heckwolf bei der Vorstellung der Insignien, "in unserer Zeit ein gutes Bild, das der Bischof dann trägt".

Zur Bischofsweihe am kommenden Sonntag werden rund 30 Bischöfe und Weihbischöfe aus ganz Deutschland erwartet. Kohlgraf selbst reiste am Sonntag zu Exerzitien, also zu geistlichen Vorbereitungen, in die Schweiz. Er sei von Anfang an in die Vorbereitungen zum Gottesdienst eingebunden gewesen und habe eigene Musikwünsche eingebracht, sagte der bischöfliche Zeremoniar am Mainzer Dom, Johannes Brantzen.

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