Mainz:Künftiger Mainzer Bischof hat Facebook-Seite

Mainz (dpa) - Der Papst ist schon länger auf Twitter unterwegs, der künftige Mainzer Bischof wird nun über Facebook mit den Gläubigen kommunizieren. Peter Kohlgraf hat mit seinen ersten Einträgen schon Hunderte Anhänger gefunden, welche die Seite abonnierten, wie das Bistum Mainz am Mittwoch mitteilte.

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Mainz (dpa) - Der Papst ist schon länger auf Twitter unterwegs, der künftige Mainzer Bischof wird nun über Facebook mit den Gläubigen kommunizieren. Peter Kohlgraf hat mit seinen ersten Einträgen schon Hunderte Anhänger gefunden, welche die Seite abonnierten, wie das Bistum Mainz am Mittwoch mitteilte.

Ab der Bischofsweihe Ende August will Kohlgraf sich regelmäßig zu Wort melden und zu Diskussionen einladen. Er denke auch darüber nach, in anderen sozialen Netzwerken aktiv zu werden, erklärte das Bistum weiter. „Dabei will er mit klarem Standpunkt, diskussionsfreudig, aber ohne moralischen Zeigefinger auftreten.“

In einem seiner ersten Facebook-Einträge nimmt Kohlgraf Bezug auf einen Zeitungsartikel, der von den Religiösen fordert, sich in gesellschaftlichen Debatten zurückzunehmen - kurz: sie nervten. Der künftige Bischof schreibt, ihn wiederum nerve die Oberflächlichkeit der im Artikel geäußerten Meinung. Und Kohlgraf widerspricht dem Autor: Kirchen seien notwendige Stimmen im demokratischen Prozessen. Niemand muss die kirchliche Meinung teilen, aber man wird sich mit ihr immer auch auseinandersetzen müssen.

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