Heppenheim (Bergstraße):Unverständnis nach Ankündigung zu Einschnitten bei Schulen

Die Ankündigung des Bistums Mainz zu Einschnitten bei Schulen und Tagungshäusern hat zu Unverständnis bei ersten Kommunen geführt. Der Kreis Bergstraße und die...

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Bensheim/Heppenheim (dpa/lhe) - Die Ankündigung des Bistums Mainz zu Einschnitten bei Schulen und Tagungshäusern hat zu Unverständnis bei ersten Kommunen geführt. Der Kreis Bergstraße und die Stadt Bensheim teilten am Donnerstag mit, dass sie alles für einen weiteren Schulbetrieb für die Liebfrauenschule in Bensheim tun wollen. Das Bistum hatte am Mittwoch angekündigt, sich von 5 der insgesamt 18 Schulen in seiner Trägerschaft zu trennen, darunter die katholische Mädchenschule in Bensheim. Zudem soll unter anderem das Tagungshaus „Haus am Maiberg“ in Heppenheim geschlossen werden.

„Wir werden alles daransetzen, die Schule in ihrer heutigen Form zu erhalten, denn sie ist als katholische Mädchenschule ein wichtiger Bestandteil unserer Schullandschaft und bereichert die Vielfalt unseres Schul-Portfolios sehr“, sagte Landrat Christian Engelhardt. Im Falle des „Hauses Maiberg“ solle geprüft werden, wie die Angebote zu sozialpolitischer und sozialethischer Bildung ersetzt werden könnten.

Hintergrund der Entscheidung des Bistums ist die sich immer weiter verschlechternde Finanzlage. Der Haushalt ist nach Angaben der Kirche seit mehreren Jahren defizitär. Das Bistum Mainz liegt zu etwa zwei Dritteln auf hessischem und zu einem Drittel auf rheinland-pfälzischem Gebiet.

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