Hannover (dpa/lni) - Die katholische Kirche in Niedersachsen hat die Landesregierung in der Feiertagsfrage davor gewarnt, überstürzt zu entscheiden und Druck auf einzelne Abgeordnete auszuüben. Die Mitglieder des Landtags seien nicht an Aufträge und Weisungen gebunden, sagte das Katholische Büro Niedersachsen in seiner Stellungnahme an den Landtag, die der dpa vorliegt.
Statt die Entscheidung über einen zusätzlichen Feiertag schon in diesem Jahr zu treffen, solle sich der Landtag genügend Zeit für einen breiten Diskussionsprozess lassen. Am Donnerstag gibt es im Innenausschuss des Landtags eine öffentliche Anhörung zu der Frage, ob der von der Landesregierung favorisierte Reformationstag neuer Feiertag werden soll. Die Katholiken plädieren für den Buß- und Bettag.