Hamburg:Erzbistum Hamburg weitet Missbrauchsuntersuchung aus

Schwerin/Rostock (dpa/mv) - Das Erzbistum Hamburg will die wissenschaftliche Aufarbeitung von Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche in Mecklenburg ausdehnen. "Externe Forscher sollen auf mehreren Ebenen die Geschehnisse unter Beteiligung der Betroffenen im historischen Kontext der beiden geschlossenen Systeme DDR und Kirche erforschen", sagte Martin Colberg, Bistumsarchivar des Erzbistums Hamburg, am Freitag. Dem Erzbistum seien für den Zeitraum von 1945 bis 2015 bislang 16 Priester bekannt, die Kinder und Jugendliche missbraucht haben sollen. Betroffen waren nach den kirchlichen Unterlagen 53 Minderjährige.

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Schwerin/Rostock (dpa/mv) - Das Erzbistum Hamburg will die wissenschaftliche Aufarbeitung von Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche in Mecklenburg ausdehnen. „Externe Forscher sollen auf mehreren Ebenen die Geschehnisse unter Beteiligung der Betroffenen im historischen Kontext der beiden geschlossenen Systeme DDR und Kirche erforschen“, sagte Martin Colberg, Bistumsarchivar des Erzbistums Hamburg, am Freitag. Dem Erzbistum seien für den Zeitraum von 1945 bis 2015 bislang 16 Priester bekannt, die Kinder und Jugendliche missbraucht haben sollen. Betroffen waren nach den kirchlichen Unterlagen 53 Minderjährige.

Ziel des Projekts ist, dass Betroffene die Anerkennung ihres Leids erfahren. Die offene und transparente Aufarbeitung soll betroffenen Frauen und Männern psychische Entlastung ermöglichen und einen Beitrag zur individuellen Aufarbeitung leisten.

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