Düsseldorf:Rheinische Kirche will Jugend mitbestimmen lassen

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Evangelische Kirche im Rheinland will der Jugend mehr Mitbestimmungsrechte geben. Dazu werde Anfang 2019 erstmals eine Jugendsynode veranstaltet, teilte die zweitgrößte evangelische Landeskirche am Donnerstag mit. Die Jugendsynode mit insgesamt 100 Abgeordneten werde Anfang Januar 2019 unmittelbar vor der regulären Landessynode in Bad Neuenahr (Rheinland-Pfalz) tagen. Die Jugendsynode werde "Einfluss auf die Zukunft der Kirche" haben, sagte der für Bildung zuständige Oberkirchenrat Klaus Eberl. Der Dialog mit jungen Menschen müsse in der Kirche einen höheren Stellenwert bekommen. Die Suche nach dem Sinn des Lebens bewege sich bei Jugendlichen jenseits kirchlich-dogmatischer Traditionen.

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Evangelische Kirche im Rheinland will der Jugend mehr Mitbestimmungsrechte geben. Dazu werde Anfang 2019 erstmals eine Jugendsynode veranstaltet, teilte die zweitgrößte evangelische Landeskirche am Donnerstag mit. Die Jugendsynode mit insgesamt 100 Abgeordneten werde Anfang Januar 2019 unmittelbar vor der regulären Landessynode in Bad Neuenahr (Rheinland-Pfalz) tagen. Die Jugendsynode werde „Einfluss auf die Zukunft der Kirche“ haben, sagte der für Bildung zuständige Oberkirchenrat Klaus Eberl. Der Dialog mit jungen Menschen müsse in der Kirche einen höheren Stellenwert bekommen. Die Suche nach dem Sinn des Lebens bewege sich bei Jugendlichen jenseits kirchlich-dogmatischer Traditionen.

Bei der nächsten Synode Anfang Januar 2018 wird dem Kirchenparlament auch ein Jugendbericht vorgelegt. Die Kirche stehe im Bereich Jugend vor großen Herausforderungen, sagte Präses Manfred Rekowski. So habe etwa der Altersdurchschnitt beim zentralen Gottesdienst zum 500. Reformationsjubiläum am 31. Oktober in Soest bei 75 Jahren gelegen.

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