Dresden:Pfarreifusionen im Bistum Dresden-Meißen

Chemnitz/Dresden (dpa/sn) - Die vier katholischen eigenständigen Pfarreien in Chemnitz werden zusammengelegt. In einem feierlichen Gottesdienst am Sonntag gründete Bischof Heinrich Timmerevers die neue Pfarrei "Heilige Mutter Teresa Chemnitz" für alle 6496 Katholiken der Stadt sowie der Orte Frankenberg und Zschopau, wie das Bischöfliche Ordinariat in Dresden am Montag mitteilte. Die Ordensschwester Teresa habe das damalige Karl-Marx-Stadt in den 1980er Jahren zweimal besucht, sagte Probst Clemens Rehor. Pfarrkirche und Hauptsitz der Pfarrei wird die Probsteikirche St. Jannes Nepomuk.

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Chemnitz/Dresden (dpa/sn) - Die vier katholischen eigenständigen Pfarreien in Chemnitz werden zusammengelegt. In einem feierlichen Gottesdienst am Sonntag gründete Bischof Heinrich Timmerevers die neue Pfarrei „Heilige Mutter Teresa Chemnitz“ für alle 6496 Katholiken der Stadt sowie der Orte Frankenberg und Zschopau, wie das Bischöfliche Ordinariat in Dresden am Montag mitteilte. Die Ordensschwester Teresa habe das damalige Karl-Marx-Stadt in den 1980er Jahren zweimal besucht, sagte Probst Clemens Rehor. Pfarrkirche und Hauptsitz der Pfarrei wird die Probsteikirche St. Jannes Nepomuk.

Es ist nach Leutersdorf (Oberlausitz) 2017 die zweite Neugründung im Zuge der Pfarreifusionen innerhalb des Bistums. Bis Mitte 2020 sollen sich jeweils mehrere kleine Pfarreien zu Gemeinschaften zusammenschließen und die Pfarrei-Zahl von vormals 97 auf etwa 34 verringern. Nach Angaben des Bistumssprechers passen alle 27 Diözesen in Deutschland ihre Strukturen den kirchlichen und gesellschaftlichen Veränderungen an.

Für Dresden-Meißen steht 2017 zwar ein leichter Anstieg bei den Katholiken der Diözese zu Buche, mit Blick auf die Zukunft ist aber jede Pfarrei gefordert, über Zusammenarbeit nachzudenken. Mit den Fusionen hofft das Bistum auf Entlastung bei der Verwaltung und mehr Freiräume für die eigentlichen Aufgaben der Kirche - auch vor dem Hintergrund der demografischen und der Mitgliederentwicklung.

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