Augsburg:Evangelische Kirche und Stadt Augsburg feiern die Freiheit

Augsburg (dpa/lby) - Aus Anlass des Reformationsjubiläums werden am Wochenende in Augsburg zahlreiche Veranstaltungen zum Thema Freiheit angeboten. Die Stadt stellt ihre lange Kulturnacht am Samstag (24.6.) ebenso unter dieses Motto wie die Evangelisch-Lutherische Kirche, die am Samstag und Sonntag einen Kirchentag in Bayerns drittgrößter Stadt veranstaltet. Höhepunkt soll am Sonntag (10.00 Uhr/live im BR Fernsehen) ein Gottesdienst auf dem Augsburger Rathausplatz mit dem Landesbischof und Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, sein.

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Augsburg (dpa/lby) - Aus Anlass des Reformationsjubiläums werden am Wochenende in Augsburg zahlreiche Veranstaltungen zum Thema Freiheit angeboten. Die Stadt stellt ihre lange Kulturnacht am Samstag (24.6.) ebenso unter dieses Motto wie die Evangelisch-Lutherische Kirche, die am Samstag und Sonntag einen Kirchentag in Bayerns drittgrößter Stadt veranstaltet. Höhepunkt soll am Sonntag (10.00 Uhr/live im BR Fernsehen) ein Gottesdienst auf dem Augsburger Rathausplatz mit dem Landesbischof und Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, sein.

Anlass des „Fests der Freiheit“ der Protestanten ist das Augsburger Bekenntnis (Confessio Augustana) vom 25. Juni 1530. Lutherische Fürsten hatten dies damals dem Kaiser überreicht. Es war ein wichtiger Schritt auf dem Weg der Gleichstellung der Konfessionen, die später durch den Augsburger Religionsfrieden (1555) und den Westfälischen Frieden (1648) festgeschrieben wurde.

Ergänzend zu den Angeboten der Kirche bietet das Augsburger Kulturamt in der „Langen Nacht der Freiheit“ von Samstagabend bis in die frühen Morgenstunden des Sonntags mehr als 200 Programmpunkte an. An etwa 50 verschiedenen Orten gibt es Konzerte, Lesungen und Führungen.

Die Veranstalter wollen darauf aufmerksam machen, dass die Freiheit der Kunst inzwischen erneut bedroht ist. Man müsse „wieder mit ansehen, wie die Freiheit beschnitten wird und wie gewisse Kräfte nicht selten unter dem Beifall lautstarker Anhänger festlegen wollen, was an Kunstformen und Aussagen erlaubt ist“, betonten Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) und Kulturreferent Thomas Weitzel.

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