Hochwasserkatastrophe:Das große Aufräumen nach der Flut

Das Unwetter zieht weiter, geflutete Straßen müssen geräumt werden, und die Zahl der Todesopfer steigt. Die Bilder.

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Ein völlig zerstörtes Haus Bad Neuenahr-Ahrweiler in Rheinland-Pfalz: Die Zahl der Todesopfer hat sich mittlerweile auf mehr als 150 Menschen erhöht. Allein der Kreis Ahrweiler meldet am Sonntagmorgen 110 Tote und 670 Verletzte. Die Zahl könnte sich aber weiter erhöhen.

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(Foto: AFP)

Helfer blicken auf Trümmer und Unrat, die das Hochwasser hinterlassen hat: Viele Straßen im Ahrtal bleiben gesperrt. In einer Vielzahl der umliegenden Gemeinden gibt es auch weiterhin weder Strom noch Telefonempfang.

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(Foto: dpa)

Im schwer vom Hochwasser beschädigten nordrhein-westfälischen Erftstadt, südlich von Köln, ist die Rettungsaktion für Anwohner einem Sprecher des Rhein-Erft-Kreises zufolge abgeschlossen. 170 Menschen seien teils mit Hilfe von Hubschraubern aus dem überfluteten Gebiet gerettet worden. Die Bundeswehr beteiligt sich an den Aufräumarbeiten und ist mit Bergungspanzern im Einsatz.

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(Foto: dpa)

Auf der B265 bei Erftstadt Liblar stehen dicht gedrängt Autowracks, die noch am Samstag von den Wassermassen geflutet waren.

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In Bad Münstereifel bringt ein Helfer Müll und Trümmer in einer Schubkarre weg. Das Hochwasser der Erft hatte den historischen Kern der Stadt geflutet.

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Das Unwetter hat inzwischen auch Sachsen erreicht. Wie hier in Oberlungwitz bei Chemnitz haben extreme Regenfälle Flüsse über die Ufer treten lassen. Auch Regionen in Oberbayern sind mittlerweile betroffen.

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Erftstadt-Blessem am Samstagmorgen: In dem Ort südlich von Köln ist die Rettungsaktion für Anwohner einem Sprecher des Rhein-Erft-Kreises zufolge abgeschlossen. 170 Menschen seien teils mit Hilfe von Hubschraubern aus dem überfluteten Gebiet gebracht worden. Bislang sei nichts über Schwerverletzte oder Tote bekannt. Die Lage im Kreis insgesamt habe sich leicht entspannt, der Pegel der Erft sei etwas gesunken.

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Die Bundeswehr beteiligt sich an den Arbeiten und sei mit Bergungspanzern im Einsatz, so der Sprecher weiter. Hier werden am Vormittag steckengebliebene Wagen geborgen.

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Das hier war vor der Hochwasserkatastrophe eine vierspurige Straße, die B256 in Erftstadt-Liblar.

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(Foto: Roberto Pfeil/dpa)

In Bad Münstereifel ist der historische Stadtkern völlig verwüstet, nachdem das kleine Flüsschen Erft über die Ufer getreten ist. Straßen und Läden wurden überflutet. Gas-, Strom und Telefonleitungen freigelegt.

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In dem Eifelort Schuld, wo wegen des Hochwassers zahlreiche Häuser eingestüzt sind, liefen am Samstag die Aufräumarbeiten mit schwerem Gerät. Feuerwehrleute suchen im Ort Haus für Haus nach Vermissten ab. "Alles ist möglich. Wir wissen nicht, was wir in den Kellern finden", sagt ein Feuerwehr-Abschnittsleiter am Samstag, es müssten noch mehr Tote befürchtet werden.

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Überall in den betroffenen Gebieten erschwert zerstörte Infrastruktur die Einsätze. Eine Brücke nach Altenahr in Rheinland-Pfalz etwa ist blockiert.

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(Foto: REUTERS)

In Bad Neuenahr-Ahrweiler wird am Morgen eine Straße von Bäumen und Schutt befreit.

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(Foto: dpa)

Ophoven in der Nacht zum Samstag: Menschen verladen Säcke mit einem Bagger. Im Kreis Heinsberg war zuvor ein Damm der Rur gebrochen. Etwa 700 Menschen mussten daraufhin ihre Häuser vorsorglich verlassen. Mittlerweile stehe der Stadtteil im nordrhein-westfälischen Wassenberg teilweise unter Wasser, sagte ein Feuerwehrsprecher am Samstagmorgen.

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(Foto: dpa)

Im Ortsteil Kirspenich im NRW-Kreis Euskirchen liegt Kinderspielzeug im Schlamm. Hier liefen die Aufräumarbeiten nach dem Unwetter und dem anschließenden Hochwasser bereits am Freitag auf Hochtouren.

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(Foto: dpa)

Nordrhein-Westfalen am Freitagmittag: Soldaten der Bundeswehr helfen mit einem Pionierpanzer Dachs bei den Aufräumarbeiten, um die schweren Schäden im Hagener Ortsteil Hohenlimburg zu beseitigen.

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(Foto: dpa)

Kordel, Rheinland-Pfalz: Eine Frau hängt am Freitag im örtlichen Kindergarten die Schultüten wieder von der Decke ab. Zahlreiche Häuser im Ort waren vom Hochwasser betroffen, Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen.

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(Foto: dpa)

Eine Helferin trägt zerstörtes Mobiliar aus Häusern in Altena. Der Ort im Sauerland war nach Erdrutschen und Überschwemmungen zeitweise nicht mehr zu erreichen.

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(Foto: dpa)

Im belgischen Lüttich steuert ein Einwohner am Freitag ein Boot durch die Straßen des Stadtteils Angleur. Auch in Belgien haben zahlreiche Menschen ihr Leben verloren. Bäche und Straßen verwandelten sich in reißende Ströme, die Autos wegspülten und Häuser zum Einsturz brachten.

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(Foto: AFP)

Wie ihre Nachbarn in Deutschland sehen sich am Samstag auch viele Belgier, wie hier in Rochefort, mit großer Zerstörung konfrontiert.

© SZ.de/dpa/Reuters/ihe - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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