Fleischkonsum:"Ein oralsadistischer Akt"

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"Fleisch steht in der ganzen Menschheitsgeschichte in fast allen Kulturen für das männliche Geschlecht, für Wohlstand, Macht und Überleben." (Foto: Shutterstock/SZ-Grafik)

Der Ernährungspsychologe Christoph Klotter erklärt, wie Menschen es schaffen, das Leid der Tiere, die Gefahr für die Umwelt und die Ausbeutung der Arbeiter auszublenden, wenn sie Schnitzel für 1,50 Euro kaufen.

Interview von Moritz Geier

Die massenhaften Corona-Infektionen in der Tönnies-Fleischfabrik haben nicht nur ein Schlaglicht auf die hygienischen Missstände in deutschen Schlachthöfen geworfen, sondern auch eine alte Debatte neu entfacht: die über das Billigfleisch. Zu den Problemen der industriellen Massenfleischproduktion zählen nicht nur schlimme Arbeitsbedinungen, sondern auch das Leiden der Tiere und die große Belastung für die Umwelt. Der Ernährungspsychologe Christoph Klotter erklärt, wie Menschen es schaffen, das alles auszublenden, wenn sie eine Packung Schnitzel für 1,50 Euro kaufen.

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