Busunglück bei Wien:Deutscher Reisebus verunglückt - sechs Tote

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In Österreich ist ein deutscher Reisebus auf einen Lastwagen aufgefahren. Sechs Menschen wurden bei dem Unfall getötet. Sie waren vom Kosovo nach München unterwegs.

Bei einem Unfall zwischen einem deutschen Reisebus und zwei Lastwagen sind in der Nacht zum Montag in der Nähe von Wien sechs Menschen getötet und bis zu 20 weitere verletzt worden.

Bei dem Unfall kamen der Busfahrer und Passagiere aus den ersten beiden Reihen ums Leben (Archivbild). (Foto: Foto: Istock)

Der Bus war vom Kosovo nach München unterwegs, sagte ein Krankenhausarzt der Nachrichtenagentur dpa. Nach Angaben eines Polizeisprechers starben der Fahrer und Passagiere aus den ersten beiden Reihen. Die Opfer seien überwiegend Kosovo-Albaner, genaueres wusste ein Polizeisprecher am Morgen aber noch nicht.

Nach Schilderung der Polizei krachten kurz nach Mitternacht auf der A21 - der Wiener Außenringautobahn - bei Heiligenkreuz zwei Lastwagen aus Rumänien und der Slowakei ineinander. Der mit 38 Menschen besetzte Bus fuhr dann auf die Unfallstelle auf. Das deutsche Fahrzeug sei zwar nicht umgekippt, der starke Aufprall habe aber so viele Opfer zur Folge gehabt, so der Sprecher. Mindestens sieben der rund 20 Verletzten erlitten schwere oder lebensgefährliche Verletzungen.

Staubtrockene Straße

Über die Unfallursache war zunächst nichts genaueres bekannt. Berichte über eine eisglatte Fahrbahn wurden in den frühen Morgenstunden dementiert. Die Straße sei staubtrocken gewesen, zuvor habe den ganzen Tag die Sonne geschienen, sagte ein Sprecher des Autobahnbetreibers.

Ein Großaufgebot von Rettungskräften war im Einsatz, die Autobahn war nach Angaben des Verkehrsclubs ÖAMTC bis etwa sieben Uhr morgens gesperrt. Ein Kriseninterventionsteam hatte die psychologische Betreuung der unverletzten Passagiere übernommen. Die Verletzten wurden in mehrere Krankenhäuser in der Umgebung gebracht.

Im Video: Bei einem Unfall eines deutschen Reisebusses und zwei Lkw in der Nähe von Wien sind den Rettungskräften zufolge sechs Menschen getötet worden.

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© sueddeutsche.de/dpa/vbe - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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