Bielefeld:Ausgebrannte Polizeiautos vorsätzlich angezündet

Bielefeld (dpa/lnw) - Die Mitte Juli vor einer Bielefelder Polizeiwache ausgebrannten Einsatzfahrzeuge sind vorsätzlich angezündet worden. Es seien Brandbeschleuniger verwendet worden, sagte eine Polizeisprecherin am Freitag. Die Ermittler gehen demnach von Brandstiftung aus. "Eine heiße Spur zu den Tätern gibt es bislang nicht", sagte die Sprecherin.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Bielefeld (dpa/lnw) - Die Mitte Juli vor einer Bielefelder Polizeiwache ausgebrannten Einsatzfahrzeuge sind vorsätzlich angezündet worden. Es seien Brandbeschleuniger verwendet worden, sagte eine Polizeisprecherin am Freitag. Die Ermittler gehen demnach von Brandstiftung aus. „Eine heiße Spur zu den Tätern gibt es bislang nicht“, sagte die Sprecherin.

Die Transporter der Hundertschaft waren am 18. Juli in Flammen aufgegangen. Fünf Wagen brannten den Angaben zufolge vollständig aus, vier weitere wurden beschädigt. Bereits direkt nach dem Brand in den frühen Morgenstunden hatten die Ermittler einen technischen Defekt ausgeschlossen. Polizei und Staatsanwaltschaft haben für Hinweise auf die Täter eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgesetzt.

Der Staatsschutz hatte wegen eines möglichen politischen Hintergrunds die Ermittlungen übernommen. Einige der Transporter waren beim G20-Gipfel in Hamburg im Einsatz. Der Sachschaden liegt bei etwa 300 000 Euro. Kurz vor der Tat waren bereits Polizeiautos in Münster beschädigt worden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: