Es gibt viele teuflische Kombinationen: Bonnie und Clyde, Zyankali und Lakritz, Gargamel und Azrael, Bier und Chips. Das letztgenannte Duo ist aus Sicht von Ernährungswissenschaftlern besonders böse. Bier-Konsum und Chips-Konsum, beide für sich höchst ungesund, befördern sich gegenseitig. Alkohol entzieht dem Körper Mineralstoffe, dieser giert deshalb nach Salz und Fett. Die möglichen Folgen: wachsende Wampe, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Scheidung.
Doch aus Großbritannien kommt nun die Nachricht, dass man mit Bier und Chips die Welt retten kann. Wie die BBC berichtet, hat eine britische Chips-Firma eine Technik entwickelt, mit der sie durch die Verknüpfung von Bier- und Chips-Produktion ihren CO₂-Ausstoß um 70 Prozent reduzieren kann. Durch die Gärung in einer Brauerei entsteht CO₂, das normalerweise in die Atmosphäre gelangt. Beim neuen Verfahren wird das CO₂ mit Kartoffelabfällen aus der Chips-Herstellung vermischt und zu Dünger verarbeitet - der wiederum das Wachstum von Kartoffeln fördert, zukünftigen Chips also.
Den Klimawandel bekämpfen, indem man auf dem Sofa chillt und ungesundes Zeug snackt? Dafür sollten die britischen Forscher den Chemie-, Wirtschafts- und Friedensnobelpreis bekommen. Leider haben sie noch keine Technik entwickelt, die dafür sorgt, dass Bier-und-Chips-Konsum den Body-Mass-Index senkt und die Wampe in einen Waschbrettbauch transformiert. Da müssten sie wissenschaftlich noch eine Chippe drauflegen. Wir sind gespannt auf weitere News aus dem Land von Guinness und Essigchips. Cheers!
Mehr gute Nachrichten lesen Sie hier .
