Bergsteigen:"Was mich genervt hat, waren die Lügen"

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Lama Sherpa (rechts) mit der Norwegerin Kristin Harila. (Foto: AFP)

Alle 14 Achttausender in 92 Tagen: Nach ihrem Weltrekord sieht sich die Bergsteigerin Kristin Harila mit Kritik konfrontiert, weil sie ihre Bestleistung mit Hilfsmitteln wie Flaschensauerstoff und Fixseilen erlangt hat. Im Interview reagiert sie auf die Vorwürfe.

Interview von Nadine Regel

Im vergangenen Jahr war die norwegische Bergsteigerin Kristin Harila noch gescheitert, doch nun, am 27. Juli um 10.45 Uhr Ortszeit, vermeldete die 37-Jährige auf 8611 Metern Höhe ihren Weltrekord: Sie hatte soeben mit ihrem Kletterpartner Tenjin Lama Sherpa den Gipfel des K2 erreicht, ihren 14. Achttausender in 92 Tagen. Damit war sie schneller als der schnellste Mann. Der Nepalese Nirmal Purja brauchte im Jahr 2019 für die Besteigung aller Achttausender mehr als doppelt so lange, nämlich 189 Tage. Für ihre Bestleistung erntet Kristin Harila aber keine ungeteilte Bewunderung, sondern auch heftige Kritik an ihren Aufstiegsmethoden mit Hilfsmitteln wie Flaschensauerstoff oder Fixseilen. Jetzt ist sie nach Hause zurückgekehrt und nimmt zu alldem Stellung.

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