Bergsteigen:Die Turbo-Gipfelsammlerin

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Kristin Harila am 26. April auf dem Gipfel des 8027 Meter hohen Shishapangma. Das war der Beginn ihrer Expedition, in den folgenden zwei Monaten erklomm sie die anderen 13 Achttausender und wird damit bald im Guinness-Buch stehen. (Foto: Field Productions/AFP)

Neuer Weltrekord: Die Norwegerin Kristin Harila hat alle 14 Achttausender in nur 92 Tagen bestiegen - mit Hilfe von Sherpas, Fixseilen, Flaschensauerstoff und Helikoptern. Nicht nur Experten fragen sich: Was bringen solche Aktionen?

Von Titus Arnu

Eislawinen, Steinschlag, durchgehend steile Flanken ohne Rückzugsmöglichkeit: Der K2 gilt als schwierigster Achttausender. Am sogenannten Flaschenhals, einer von brüchigen Eistürmen gesäumten Rinne auf 8100 Metern, scheitern oft auch die besten Profi-Alpinisten. Auf dem zweithöchsten Berg der Welt standen seit der Erstbesteigung im Juli 1954 nur 302 Menschen, unter ihnen waren nur elf Frauen. Nun hat sich eine weitere in die Chronik eingeschrieben: Wie die norwegische Bergsteigerin Kristin Harila auf Instagram vermeldet, erreichte sie am 27. Juli um 10.45 Uhr Ortszeit den 8611 Meter hohen Gipfel. Begleitet wurde sie ihren Angaben zufolge von Tenjen Sherpa und Nima Rinji Sherpa.

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Ralf Dujmovits stand als erster Deutscher auf allen 14 Achttausendern - dachte er. Doch dann wies eine Expertengruppe nach, dass er sich am Manaslu im Gipfel geirrt hat. Auch Reinhold Messner wurde degradiert. Über ein Projekt, das die Alpinisten-Welt in Aufruhr versetzt.

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