Warum immer der 8. April? Ist das nicht einer der langweiligsten Tage des Jahres? Gut, Vivienne Westwood und Günter Pfitzmann wurden an einem 8. April geboren. Das ist ja schon mal was. Auch Arabella Kiesbauer. Aber warum bekommt ein Elternpaar alle seine drei Kinder ausgerechnet am 8. April? So wie die spanische Kinderpsychologin Erika Choperena und ihr Mann, der französische Barca-Fußballer Antoine Griezmann? Tochter Mia wurde am 8. April 2016 geboren, Sohn Amaro kam exakt drei Jahre später zur Welt. Und nun Tochter Alba.
Es gibt Kinderpsychologen, die völlig zu Recht vor der Zusammenlegung geschwisterlicher Geburtstage warnen. Der Einzelcharakter könne sich so nicht genügend entfalten, sagen sie. Immerhin: Griezmann kam, anders als seine zwei Geschwister, an einem 21. März zur Welt. Am 21. März wurden auch der Dichter Jean Paul und (nach julianischem Kalender) der Komponist Johann Sebastian Bach geboren. Der 21. März ist ein toller Tag! Am 8. April wird höchstens mal die Milch sauer.
Doch was passiert, wenn man vom 8. April (angeblich auch der Tag von Griezmanns erster Vertragsunterzeichnung als Fußballprofi) so etwa 268 Schwangerschaftstage zurück rechnet? Dann stößt man, ganz unverhofft: auf den 14. Juli! Französischer Nationalfeiertag! Und, logisch, Griezmann ist ja vor allem Franzose, auch wenn er meist für spanische Clubs spielt. So einfach ist das! Vielleicht sollte man künftig lieber den Zeugungstag im Pass eintragen. Der Zeugungstag sagt doch so viel mehr über unseren Einzelcharakter aus als so ein läppischer Geburtstag.
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