Zum Stadtjubiläum:In Feierlaune

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Rund um den "Wasserträger" auf dem Penzberger Stadtplatz geht es vom 12. bis zum 14. Juli hoch her. Die Stadt feiert sich selbst und lädt dazu alle ein, die Lust auf gute Stimmung, interkulturellen Austausch und jede Menge Spaß haben. (Foto: Manfred Neubauer)

Konzerte, lange Einkaufsnacht, Multikulti und vieles mehr: Penzberg lädt im Jubiläumsjahr zu einem dreitägigen Stadtfest ein. Etwa 140 Gäste aus den Partnerschafts- und Freundschaftsstädten werden erwartet.

Von Alexandra Vecchiato, Penzberg

Die Penzberger wissen zu feiern. Das haben sie in der Vergangenheit zu Genüge bewiesen. Doch dieses Mal soll es etwas Besonderes werden. Schließlich feiert man, dass vor 100 Jahren Penzberg zur Stadt erhoben wurde. Das gesamte Jahr über gibt es Programm. Nun naht einer der Höhepunkt: das Stadtfest vom 12. bis 14. Juli. An die 140 Gäste allein aus den Partnerstädten und befreundeten Kommunen werden erwartet.

Zum dreitägigen Stadtfest verwandelt sich die Innenstadt in eine große multikulturelle Festmeile. Musik, Gastronomie, Stände, eine lange Einkaufsnacht und vieles mehr sind geboten - und das bei freiem Eintritt. Den Vorboten des langen Wochenendes macht am Donnerstag, 11. Juli, die Einweihung einer besonderen Skulptur vor den Werkstoren von Roche. Enthüllt wird die "Doppelhelix" am sogenannten Roche-Kreisel von 19 Uhr an. Die etwa acht Meter hohe Skulptur hat Stadtrat und Zweiter Bürgermeister Johannes Bauer entworfen. Gesponsert wird sie von der Firma Roche, die auch Hauptsponsor des Jubiläumsjahres ist.

Am Freitag lockt von 18 Uhr an die lange Einkaufsnacht. Es gibt zum ersten Mal ein "Penzberg-Eis". Stelzengeher, eine Akrobatikgruppe, Rikschafahren, Lichtskulpturen, ein Weißbierkarussell und viel Kulinarisches sind geboten. Das Auto können Besucher getrost zu Hause lassen: Der Stadtbus fährt zwischen 19 und 24 Uhr - auch weil an diesem Abend die Innenstadt samt Bahnhof-, Friedrich-Ebert-, Sigmund- und Karlstraße gesperrt ist. Von 20 Uhr an spielen Los Sopranos, eine dreiköpfige Formation aus München, auf dem Stadtplatz. Zwei Stunden später betritt die Queen Revival Band die Bühne.

Wer glaubt, tags darauf ausschlafen zu können, irrt gewaltig. Von 10 Uhr an wird der Platz der Städtepartnerschaft an der Ecke Karlstraße/Am Schlossbichl eingeweiht. Hierfür reisen Delegationen der fünf Partner- und Freundschaftsstädte aus Ahlen, Differdingen, Langon, Lugau und Berlin-Tempelhof an. Jede Kommune hat einen Baum für den Platz gestiftet. Dort finden auch das Mammut "Hannibal", ein Mitbringsel der Penzberger Kleinkunstinitiative aus Ahlen, und der Berliner Buddy-Bär eine Heimstatt.

Zwischen 11.30 und 12 Uhr beginnt im Anschluss an die Einweihung das Weinfest auf dem Rathausplatz. Sollte das Wetter schlecht sein, weichen die Teilnehmer in die Rathauspassage aus. Es spielen das Trio Nostalgie, die Stadt- und Bergknappenkapelle und die Penzberger Musikschule. Um 20 Uhr tritt die Band SonPas auf dem Stadtplatz auf, ehe von 22 Uhr an die Abba-Revival-Show "Swede Sensation" dem Publikum mit Hits wie "Waterloo" oder "Mamma Mia" einheizt.

Etwas ruhiger wird es am Sonntag, 14. Juli. Das Stadtfest beginnt an diesem Tag um 11.30 Uhr mit einer interkulturellen Andacht auf dem Kirchplatz der Pfarrei Christkönig. Sie wird gestaltet von Imam Benjamin Idriz, Stadtpfarrer Bernhard Holz und dem evangelischen Pfarrer Julian Lademann. Anschließend findet nach dem Vorbild des "White Dinner" ein sogenannter Weißer Brunch im Bereich des "Blauen Kiosks" an der Bahnhofstraße an. Das bedeutet: Der Dresscode ist weiß. Bänke und Tische werden gestellt. Die Teilnehmer sollen Tischdecken, Essen und Geschirr selbst mitbringen. Um 14 Uhr beginnt der "KreAktivTag" der Penzberger Vereine am Stadtplatz, die sich an Infoständen präsentieren. Die Solidarität etwa lädt ein zu einer Fahrt auf einer drei Kilometer langen Skatingstrecke. Start ist um 15 und um 17 Uhr. Die Penzberger Geschäftsleute haben viele Preise gestiftet. Diese werden an diesem Nachmittag verlost. Zum Abschluss tritt die Rockband Gallow's Birds aus Benediktbeuern auf.

© SZ vom 04.07.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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