Oberbayerischer Denkmalpreis 2023:Anerkennung für Hohenburg-Ruine und Pestkapelle

Die Burgruine Hohenburg in Lenggries war bis zu ihrer Zerstörung 1707 ein wichtiges Herrschaftszentrum der Region. (Foto: Manfred Neubauer)

Fachliche Qualität, Nachhaltigkeit und Ökologie sind unter anderen Kriterien für eine Auszeichnung des Bezirks.

Der Bezirk Oberbayern hat zum zweiten Mal den Oberbayerischen Denkmalpreis vergeben. Alle zwei Jahre würdigt er damit das Engagement privater und öffentlicher Eigentümerinnen und Eigentümer von denkmalgeschützten Objekten. Am Freitag, 14. Juli, wurden im Schafhof, das Europäische Kunstforum Oberbayern in Freising, fünf vorbildlich sanierte Denkmäler ausgezeichnet. Darüber hinaus gab es auch Anerkennungen, darunter im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen: die Burgruine Hohenburg in Lenggries und die Pestkapelle Bairawies in Dietramszell.

Die Pestkapelle Bairawies in Dietramszell wurde 1626 erbaut. Das Deckenfresko zeigt Pest-Opfer vor den Mauern der Stadt. (Foto: Manfred Neubauer)

Das Preisgeld beträgt in diesem Jahr insgesamt 19 000 Euro, maximal können für den Oberbayerischen Denkmalpreis 25 000 Euro vergeben werden. Die acht weiteren Denkmäler, die für ihre vorbildliche Sanierung respektive Restaurierung eine Anerkennung erhielten, bekamen kein Preisgeld. Kriterien für eine Auszeichnung sind eine Förderung des Bezirk Oberbayerns, fachliche Qualität, Nachhaltigkeit und Ökologie sowie die kulturelle Bedeutung der Denkmäler für Oberbayern. Für sein Förderprogramm Denkmalpflege gibt der Bezirk laut eigener Aussage jährlich rund 2,5 Millionen Euro aus.

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