Obwohl am neuen Münsinger Bürgerhaus sogar schon der Lamellenvorhang aus Holz vor der Fassade fast fertig ist, wird sich der Einzugstermin verzögern. Der ehrgeizige Plan, bis Jahresende zumindest mit den Rathausmitarbeitern umzuziehen, sei nicht zu schaffen, so Bürgermeister Michael Grasl (Freie Wähler). "Ein paar Wochen Geduld brauchen wir noch." Irgendwann im ersten Quartal des kommenden Jahres sollte es aber soweit sein. Nach der Inbetriebnahme der Verwaltungseinrichtungen von Bauamt bis Bürgerbüro könnte dann im zweiten Quartal 2024 laut dem technischen Fachberater Peter Hacker der Bürgersaal sicherheitstechnisch abgenommen werden.
Am vorgegebenen Budget von 22 Millionen Euro sollte sich bis dahin seinen Angaben nach kaum noch etwas ändern. Mit zwei bis drei Prozent Ausgabensteigerungen oder -minderungen sei allerdings immer zu rechnen, so Hacker. Derzeit wird an der zentralen Treppe vom Foyer zum Bürgersaal gearbeitet, die sich mit den angrenzenden Stufen außerhalb des Gebäudes spiegeln soll. Der Trauerweg, die Tiefgarage oder die Straße am Labbach sind bereits fertiggestellt.