Christina P. hatte einen Plan: Sie wollte eine Nachbarin mit einem Survivalmesser töten, ihren Verlobten vergiften, und als "Plan für später" habe sie sich vorgenommen, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit einem Sportbogen zu erschießen. Dies hat die 30-Jährige am Montag vor dem Schwurgericht am Landgericht München II erklärt. Konkret angegangen ist die Krankenpflegerin, die zuletzt an der Kreisklinik Wolfratshausen arbeitete, lediglich den Vorsatz, ihren Verlobten aus dem Weg zu räumen - mit einer vergifteten Bolognese-Soße. Doch die mutmaßliche Tat misslang.
Prozess:Frau vergiftet Verlobten mit Spaghetti Bolognese, um Mordpläne an Nachbarin geheim zu halten
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Unter sein Lieblingsessen mischte sie zermahlene Tabletten Psychopharmakon, gesteht die 30-Jährige vor Gericht. Ihr Partner kollabiert, überlebt den Anschlag aber.
Von Andreas Salch, München/Geretsried
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