Prozess:Frau vergiftet Verlobten mit Spaghetti Bolognese, um Mordpläne an Nachbarin geheim zu halten

Lesezeit: 2 min

Vor dem Landgericht in München findet der Prozess gegen die ehemalige Krankenschwester statt. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Unter sein Lieblingsessen mischte sie zermahlene Tabletten Psychopharmakon, gesteht die 30-Jährige vor Gericht. Ihr Partner kollabiert, überlebt den Anschlag aber.

Von Andreas Salch, München/Geretsried

Christina P. hatte einen Plan: Sie wollte eine Nachbarin mit einem Survivalmesser töten, ihren Verlobten vergiften, und als "Plan für später" habe sie sich vorgenommen, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit einem Sportbogen zu erschießen. Dies hat die 30-Jährige am Montag vor dem Schwurgericht am Landgericht München II erklärt. Konkret angegangen ist die Krankenpflegerin, die zuletzt an der Kreisklinik Wolfratshausen arbeitete, lediglich den Vorsatz, ihren Verlobten aus dem Weg zu räumen - mit einer vergifteten Bolognese-Soße. Doch die mutmaßliche Tat misslang.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusRestaurant in München
:Mäusekot und Schimmel in Thai-Lokal

Wegen unhygienischer Zustände in einem Restaurant in der Altstadt steht der ehemalige Regionalleiter einer Kette vor Gericht. Das Verfahren wird eingestellt - weil die Richterin meint, dass der Falsche auf der Anklagebank sitzt.

Von Susi Wimmer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: