Unternehmen in Geretsried:Biometzgerei ausgezeichnet

Ein Wiesnhendl. Eine Geretsrieder Metzgerei könnte es geliefert haben, wenn es denn bio ist. (Foto: Stephan Rumpf)

Das Familienunternehmen Pichler beliefert seit vielen Jahren das Münchner Oktoberfest mit Bio-Hendl. Jetzt ist es für die ganzjährige Vermarktung von Wiesnhendl ausgezeichnet worden.

Die Biometzgerei Pichler aus Geretsried ist im Rahmen der Bio-Initiative "30 für 30" des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus ausgezeichnet worden. Dies teilt das Ministerium in einer Pressemeldung mit. Die seit 1989 bestehende Metzgerei beliefere schon seit vielen Jahren das Münchner Oktoberfest mit Bio-Wiesenhendl. "Das bayerische Biohendl macht besonders, dass von der Aufzucht bis zur Schlachtung und Verarbeitung die Wertschöpfung in Bayern liegt", sagt Marco Pichler, Geschäftsführer des Familienunternehmens. Genauer liege sie sogar in einem Umkreis von 50 Kilometern um München. Neuerdings biete das Unternehmen Bio-Wiesnhendl ganzjährig in ihrer Filiale in Haidhausen an. Mit diesem Projekt hat sich das Unternehmen bei der Initiative "30 für 30" beworben. "Das Projekt verbindet die Tradition des Wiesnhendls mit den Werten des ökologischen Landbaus", so die Vertretung der Geschäftsführung, Eva Klotz.

Die Initiative "30 für 30" zeichnet seit 2021 Leuchtturmprojekte der bio-regionalen Ernährung in Bayern aus. Die prämierten Projekte würden herausragende Beispiele darstellen, "die Vorbildcharakter haben und damit maßgeblich zur Umsetzung des großen Ziels 'BioRegio2030' beitragen", so das Staatsministerium. "BioRegio2030" habe die ökologische Bewirtschaftung von 30 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen in Bayern bis 2030 zum Ziel.

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