Gartenpflege:Gefahr auf Rollen

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Rasenmäher-Roboter sind für den Menschen ein Komfort, für zahlreiche Kleintiere jedoch eine Bedrohung. (Foto: Johannes Simon)

Mähroboter halten in immer mehr Gärten den Rasen kurz. Dort bedrohen die Maschinen jedoch Igel und andere Kleintiere - besonders, wenn sie nachts laufen.

Von Quirin Hacker, Bad Tölz-Wolfratshausen

Klar, es ist gemütlicher: Anstatt dass man in der prallen Sonne einen lärmenden Rasenmäher durch den Garten schieben muss, kürzt ein Mähroboter das Gras ohne Schweißausbrüche. Der Komfort hat jedoch seinen Preis. Im Internet kursieren Bilder von verstümmelten Igeln und Naturschutzverbände warnen: Mähroboter sind für Kleintiere im Garten lebensbedrohlich. Betroffen sei alles, was sich auf dem Rasen bewegt, sagte Angelika Nelson. Die promovierte Biologin arbeitet für den Landesbund für Vogelschutz (LBV) in der Umweltbildung. Größere Insekten fielen dem Mähroboter zum Opfer, ebenso Jungvögel, die noch nicht gut fliegen können. "Die betteln alles an, was sich bewegt. Da kann es auch sein, dass sie auf den Mähroboter zugehen," sagt Nelson.

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