Mietmarkt in München:60 Quadratmeter, 1000 Euro kalt - nicht für Schwangere

Lesezeit: 4 min

Grundsätzlich dürfen Vermieter gewisse Auskünfte von Bewerbern einholen, zum Beispiel, wer alles in die Wohnung einziehen soll. (Symbolfoto) (Foto: Westend61 / Francis Mike Kopala)

Die Wohnungsnot in München ist groß. Das ermutigt Vermieter offenbar, in das Privatleben der Bewerberinnen einzudringen. Kann man dagegen vorgehen?

Von Joachim Mölter

Wer sich eine Weile auf dem Münchner Mietmarkt umgeschaut hat, den schockt fast nichts mehr. Ein 15-Quadratmeter-Zimmer in einer Innenstadt-WG, zwar "voll möbliert, modern und stylisch", aber für 995 Euro? War vorige Woche kurz inseriert auf einer der vielen Internet-Plattformen für Wohnungs-, WG- und Zimmersuchende, ist aber "momentan vermietet", wie zu erfahren ist, wenn man in diesen Tagen noch einmal nachschaut. Das 66 Euro pro Quadratmeter teure Zimmer war offensichtlich genauso gefragt wie der ein Quadratmeter große Karton, den eine Studenten-WG vor ein paar Jahren spaßeshalber für 65 Euro im Monat angeboten hatte.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusWohnungsmarkt
:Die acht größten und teuersten Probleme für Münchner Mieter

Die Mieten steigen, so steil und dramatisch wie noch nie, und die Preisspirale dreht sich immer weiter. Wer umzieht, zahlt drauf. Vor diesen Problemen stehen Münchnerinnen und Münchner, die wechseln müssen - oder in ihrer alten Wohnung festsitzen.

Von Lisa Hingerl, Jonas Jetzig, Katja Schnitzler und Lisa Sonnabend

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: