Wohnungsnot bei Studenten:"Manche haben richtig Angst"

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Deutschlandweit leben 62 Prozent der 18- bis 24-Jährigen noch zu Hause bei ihren Eltern. (Foto: Michaela Begsteiger)

Immer mehr junge Erwachsene ziehen auch zum Studium nicht von zu Hause aus. Häufig trifft das auf Jungs zu, deren Eltern geschieden sind, sagt der Diplom-Psychologe Michael Thiel. Er rät zu strikten Regeln.

Interview von Anna Hoben

Vor ein paar Monaten ging die Geschichte eines 30-jährigen US-Amerikaners um die Welt, der von seinen Eltern zum Auszug verklagt wurde - sie hatten sich bei ihrem Nesthocker einfach nicht mehr anders zu helfen gewusst. Auch in Deutschland bleiben junge Erwachsene immer länger zu Hause: 62 Prozent der 18- bis 24-Jährigen leben laut Mikrozensus 2016 noch im elterlichen Haushalt - nicht nur, aber auch, weil die Mieten in den Großstädten so teuer geworden sind. Der Hamburger Diplom-Psychologe Michael Thiel erklärt, wie ein WG-ähnliches Zusammenleben von Eltern und ihren studierenden Kindern gelingen kann.

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