Wer den Musiker Daniel Wirtz schon immer mit dem Fußballer Florian Wirtz von Bayer Leverkusen verwechselte, könnte jetzt noch verwirrter sein. Denn der Deutschrocker stürmt im Titelstück zum neuen Album "DNA" forsch drauflos, und das "mit Stollen" und mit Fußballrasen-Phrasen: "Hey dritte Liga, zugehört / Jetzt spricht der deutsche Meister." Ein fast verlorenes Spiel habe er beim Stand von 0:2 umgedreht ...
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Kurz erklärt: Daniel Wirtz hatte ums Jahr 2000 herum erst Erfolg mit seiner Truppe Sub7even ( Bravo-Storys und so), dann nach Startschwierigkeiten auch als Solo-Singer-Songwriter, nicht zuletzt durch TV-Auftritte in "Das Tauschkonzert" und in seiner eigenen Vox-Musik-Sendung "Blind Date im Wirtzhaus". Dann bremste ihn allerdings Corona mächtig aus - und den angestauten Frust schreit er sich nun auf "DNA" von der Seele. Musikalisch ist das grungiger Stadionrock mithilfe seiner Maffay-Lindenberg-Connection Pascal Kravetz und JB Meijers, textlich allerdings bisweilen querdenkerisches Trotz-Geschwurbel. Am Ende landete er nicht an der proklamierten Tabellenspitze ("Platz 1 ist reserviert!"), aber immerhin auf Rang vier.