Münchner Sozialgenossenschaft:Jetzt bauen sie mit Kunstschutt in Venedig

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Der deutsche Pavillon auf der 18. Architekturbiennale. Drinnen versuchen Mitglieder der Münchner Sozialgenossenschaft Bellevue di Monaco aus altem Material von der Kunstbiennale aus dem vergangenen Jahr Neues zu schaffen. (Foto: Robert Messer/dpa)

Die Sozialgenossenschaft Bellevue di Monaco hat in München Häuser vor dem Abriss bewahrt und zur Flüchtlingsunterkunft gemacht - was ihr nun eine Einladung zur Architekturbiennale eingebracht hat. Aber was machen sie da? Unser Autor, Genossenschaftsmitglied Nr. 352, ist mitgereist.

Von Franz Kotteder

Franz Josef Strauß war sicher nicht übermäßig bescheiden, was seine eigene Bedeutung anbelangt. Aber dass sein Konterfei eines Tages im deutschen Pavillon der Biennale von Venedig hängen würde, hätte sicher selbst ihn überrascht. Ist aber so. Rechts vom Haupteingang, im Nebensaal, da hängt es, unverkennbar der Große Vorsitzende der CSU in Mao-Kluft, umrahmt von den Worten in Großbuchstaben: "Bei uns wird jeder zum Genossen!"

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