Die Technische Universität (TU) München kooperiert mit zahlreichen privaten Unternehmen. Zuletzt löste die Zuwendung von 6,5 Millionen Euro von Facebook zur Einrichtung eines Ethik-Instituts große Aufregung aus. Christian Kreiß, Volkswirtschaftsprofessor an der Hochschule Aalen, kritisierte diese Kooperation heftig. An diesem Donnerstag spricht er auf Einladung der Gewerkschaft Verdi zum Thema "Gekaufte Forschung. Wissenschaft im Dienst der Konzerne". Die Veranstaltung findet im DGB-Haus an der Schwanthalerstraße statt, der Beginn ist um 17 Uhr. Die TU selbst wollte dafür keinen Raum zur Verfügung stellen.
Uni-Finanzierung:"Wenn die Industrie in die Hochschule einzieht, ist das für den Menschen oft nicht gut"
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Konzerne wie Facebook investieren Millionen in Hochschulen wie die TU München. Doch Wissenschaft und kommerzielle Interessen vertragen sich oft schlecht, warnt Professor Christian Kreiß.
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Als Chef der TU will Thomas Hofmann veraltete Lehrinhalte streichen und Gesellschaftswissenschaften stärken. Die Aufregung über die Zusammenarbeit mit Facebook versteht er nicht.
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