Katholische Telefonseelsorge:"Sorgen kennen keinen Urlaub"

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Hat derzeit viel zu tun: Alexander Fischhold, Leiter der Telefonseelsorge in der Erzdiözese München und Freising. (Foto: Stephan Rumpf)

Wenn im August ganz München einen Gang zurückschaltet, haben die Mitarbeiter der Katholischen Telefonseelsorge Hochsaison. So viele Hilfe suchende Menschen melden sich sonst nur um Weihnachten. Ein Gespräch.

Interview von Andrea Schlaier

Für Alexander Fischhold sind die Sommerferien eine immens betriebsame Zeit: "Sorgen kennen keinen Urlaub." Der 50-jährige Theologe leitet die Katholische Telefonseelsorge der Erzdiözese München und Freising. 36 000 Menschen, der Großteil aus dem Großraum München, haben sich im vergangenen Jahr über Telefon, Chat oder Mail gemeldet und erzählt, was ihnen auf der Seele lastet: Einsamkeit ist ein großes Thema, für viele junge Menschen auch die Folgen der Corona-Jahre. Im Sommermonat August, sagt der 50-Jährige im Gespräch, herrscht für ihn und sein Team Hochsaison bei der kostenlosen Anlaufstelle, die rund um die Uhr besetzt ist.

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