Imkerei in der Stadt:Demokratie im Bienenstock

Lesezeit: 6 min

Kristin Mansmann hat den Umgang mit Bienen schon als Schülerin gelernt. (Foto: Robert Haas)

Kristin Mansmann ist seit 15 Jahren Imkerin und hat in der Region München 50 Völker. Sie ist fasziniert davon, wie die Insekten sich organisieren, eine neue Königin auswählen - und was sie den Menschen über die Natur lehren.

Von Martina Scherf

Der Schneeballbusch blüht, der wilde Wein und der Borretsch, den Kristin Mansmann gepflanzt hat. Weiße, rote, blaue Blüten, überall summt und wuselt es. "Den Borretsch mögen sie besonders gern", sagt sie - die Münchnerin spricht von ihren Bienen wie andere von ihren Katzen. Ab und zu lässt sich ein Insekt auf dem kleinen Holztisch nieder, den sie in den Schatten gestellt hat, mit einem Krug Wasser darauf und einem Glas Honig, in dem sich das Sonnenlicht golden spiegelt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAnthropozän-Serie, Folge 14
:Sumsumsum

Lange Zeit mied der bürgerliche Roman Tornados, Überschwemmungen und andere Naturkatastrophen. Dann eroberte die Biene den Buchmarkt - als Wappentier der literarischen Modernekritik.

Von Felix Stephan

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: