Der Samstag mit Temperaturen von mehr als 30 Grad hat den Wasserrettern im Fünfseenland einige Einsätze beschert. Unter den Badegästen gab es aber keine schwereren Verletzungen. In 24 Fällen leisteten die Ehrenamtlichen Erste Hilfe, wie Tobias Bucher von der Kreiswasserwacht berichtet.
Das Spektrum reichte von der Behandlung von Holzspreißeln oder Insektenstichen, welche die Retter liebevoll "Gartengeschäft" nennen, über Kreislaufprobleme bis hin zu größeren und tiefen Schnittwunden. Drei Patienten mussten dem Rettungsdienst übergeben werden. Zwei Vermisstensuchen endeten glücklich.
Die Rettungsboote rückten zu 13 Einsätzen aus. Gekenterte Segelboote wurden aufgestellt, zwei Stand-Up-Paddler kamen nicht mehr aus eigener Kraft zurück, ein Segelboot mit gebrochenem Mast und ein manövrierunfähiges Motorboot wurden abgeschleppt. Ein Boot nahm zwei erschöpfte Schwimmer auf. Und die Ortsgruppe am Pilsensee hat in einer spontanen Aktion mit zwölf Kindern die Seepferdchen-Prüfung absolviert.