Warum gehen Menschen zum Essen in eine Wirtschaft? Weil sie Hunger haben, nicht selbst kochen können oder wollen? Weil sie den Abwasch danach scheuen? Weil sie sich mit Freunden oder Geschäftspartnern in entspannter Atmosphäre austauschen wollen? Oder auch, weil sie Karten spielen, den neuesten Klatsch im Dorf hören, über die neuesten Entwicklungen in der Politik diskutieren oder gar eigene Belange mal so ganz unter vier Augen mit dem Pfarrer, dem Lehrer, dem Bürgermeister oder Gemeinderäten durchsetzen wollen? Typische Stammtischgespräche gehören zumindest auf dem Land zu den Gründen, die einen dazu bewegen, die eigenen vier Wände in Richtung örtlicher Gaststube zu verlassen. Beispielsweise in Unering, wo das jahrzehntelang so üblich war.
Essen und Trinken:Wo es in Unering süditalienisch wird
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Sanda Toth und Domenico Perrone haben den Traditionsgasthof "Schreyegg" in Unering übernommen - und führen ihn nun als "La Terza Taverna".
Von Astrid Becker, Seefeld
Essen und Trinken:Sternekoch ohne Stern
Um das "Forsthaus am See" in Pöcking ist es lange Zeit ruhig geworden. Zu Unrecht: Denn hier steht Alessio Cecchetti am Herd, ein Mann, der in den besten Restaurants gekocht hat - und trotzdem nicht die begehrte Michelin-Auszeichnung anstrebt.
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