Störung im Nahverkehr:S-Bahn beginnt zu qualmen

Etwa 80 Passagiere müssen in einen Ersatzzug umsteigen. Die Strecke zwischen Gauting und Starnberg blieb für drei Stunden gesperrt.

Von wegen mal schnell mit der Bahn an den See: Zahlreiche Pendler und Ausflügler sind am Dienstagmorgen am Bahnhof in Gauting beziehungsweise in Starnberg gestrandet. Denn die Strecke dazwischen war für etwa drei Stunden gesperrt, Fahrgäste mussten auf Taxis und Busse umsteigen. Grund für die Sperrung im Berufsverkehr war eine defekte S-Bahn, die während der Fahrt zu qualmen begonnen hatte.

Die S-Bahn war gegen 7.30 Uhr in Richtung München unterwegs, als der Lokführer den Rauch feststellte und die Fahrt nicht fortsetzte. Etwa 80 Passiere mussten aus dem betroffenen Zug aussteigen und mit einer anderen S-Bahn weiterfahren. Wo genau sich der Vorfall ereignete - ob an einem Bahnhof oder auf offener Strecke - konnte eine Bahnsprecherin nicht sagen. Die Feuerwehr war im Einsatz, um den qualmenden Zug zu kontrollieren. Die Ursache für die Störung war am Dienstag zunächst unklar, der Zug würde nun untersucht, teilte die Bahn mit. Die S-Bahn wurde dafür ins Werk nach München gebracht.

Die Arbeiten auf der Bahnstrecke dauerten bis etwa 10.30 Uhr. In diesem Zeitraum endeten auch die Züge der Werdenfelsbahn aus Richtung Murnau vorzeitig in Starnberg, die Fahrgäste mussten ebenfalls mit Bussen nach Gauting weiterfahren. Zwischen Starnberg und Tutzing pendelte eine S-Bahn.

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