In der Gautinger Straße 1 öffnet kommende Woche ein Corona-Schnelltest-Center. Zielgruppe sind vorerst Geschäftskunden, von 1. Februar an soll es dann auch Privatpersonen möglich sein, sich testen zu lassen. Dass diesmal vor allem Betriebe und Unternehmen angesprochen werden, ist neu. In Grünwald, wo das Start-Up "Genie Ventures GmbH" bislang ein weiteres Testcenter betrieb, wurden nur Privatpersonen getestet. Doch in Starnberg richte man sich nach der aktuellen Nachfrage nach Antigentests, teilt die Geschäftsführerin Carla Kickum mit. Die sei in Branchen, in denen Home-Office nicht immer möglich sei, gewachsen.
Eine "Massenabfertigung" sei nicht zu erwarten. Auch PCR-Tests sollen von kommendem Montag an angeboten werden. So könne man nach einem positiven Corona-Schnelltest direkt einen PCR-Test anschließen, um maximale Gewissheit über die Infektion zu erhalten, sagt Kickum. Laut Christoph Winkelkötter von der Gesellschaft für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung ist dies das erste privat betriebene Schnelltest-Center im Landkreis.
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Im Gautinger Impfzentrum haben sich 14 500 Menschen registriert, doch bislang wurden keine Termine an über 80-Jährige vergeben - anders als in anderen Landkreisen. Warum?
Die Abstriche würden in den Räumen des Projektentwicklers Ehret+Klein genommen, da hier eine ungenutzte Mieteinheit zur Verfügung gestanden sei, teilt Sprecherin Kerstin Kruppok mit. Auf Initiative der Geschäftsführung konnten sich so seit 14. Januar etwa 30 ihrer Mitarbeiter testen lassen; die Firma übernehme die Kosten. Ehret+Klein begründet den Schritt damit, dass es für diejenigen Mitarbeiter, die gerne im Büro arbeiten würden, bequemer sei, sich im selben Haus testen zu lassen. So könne man infizierte Kollegen frühzeitig erkennen. Bei Ehret+Klein sei ein Schnelltest bislang noch freiwillig, so Kruppok. Die Firma empfehle jedoch Mitarbeitern, die vor Ort arbeiten wollten, den Service des Testcenters in Anspruch zu nehmen.
Die Anmeldung für einen Schnelltest erfolgt über die Website der Firma, sobald der Standort Starnberg zur Buchung freigeschaltet ist: www.coronaschnelltestcenter.de. Hier bekommt man nach erfolgreicher Anmeldung einen QR-Code, den man entweder auf dem Smartphone oder ausgedruckt zum Testcenter mitbringen soll. Der Test erfolgt durch geschultes, medizinisches Fachpersonal per Nasenabstrich. Gezahlt wird vor Ort, es werde allerdings nur Kartenzahlung akzeptiert. Ein Schnelltest kostet 42 Euro. Der Antigentest habe laut Herstellerangaben eine Sensitivität von 97 Prozent, teilt Kickum mit. Die Sensitivität ist laut Robert-Koch-Institut der Anteil der Personen mit positivem Testergebnis unter den Infizierten.
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Die Bewohner der BRK-Einrichtung im Feldafinger Ortsteil Garatshausen sind in den vergangenen Wochen gestorben. Einige waren zuvor geimpft worden, doch noch nicht vollständig vor einer Ansteckung geschützt.
Das Testergebnis wird 15 bis 30 Minuten nach dem Termin per E-Mail verschickt. Die Zeitfenster für Unternehmen und Privatpersonen sollen nun in den kommenden Wochen je nach Nachfrage ausgebaut werden. Besonders attraktiv könnte der Service für Branchen sein, in denen die Mitarbeiter vor Ort arbeiten müssten. Im Zuge der Home-Office-Verordnung von Bund und Ländern könnten sich die Regelungen zu Coronatests für jene Mitarbeiter weiter verschärfen.
Das Start-up zählt nun schon eine Hand voll Unternehmen zu seinen Geschäftskunden. Diese kämen aus ganz unterschiedlichen Bereichen: Lebensmittelhandel, Marketing, Produktion. Da die Nachfrage nach Schnelltests seitens der Unternehmen stieg, will sich Kickum mit ihrem Start-up mehr auf die Geschäftskunden fokussieren und gibt ihren Standort in Grünwald auf.