Kaum vorstellbar, dass es erst mal ohne ihn gehen könnte. Shale Wagman ist das Epizentrum der "Hamlet"-Elegie in Alexei Ratmanskys " Tschaikowski-Ouvertüren", die jetzt wieder auf dem Spielplan des Bayerischen Staatsballetts stehen. Ein Part, der dem großartigen Tänzer auf den Leib geschrieben wurde. Doch aktuell, auch das gehört zum Ballettalltag, muss der Solist eine Verletzung auskurieren. Bitter, denn auch den "Onegin", Traumpart aller Ballerinos, wird er nicht tanzen können. Die gute Nachricht aber: Wagman, Jahrgang 2000, trainiert schon wieder. Womöglich klappt's doch noch mit den Tschaikowski-Ouvertüren, Ende Januar, gewiss aber im Februar. Und auch im " Onegin" bekommt er in dieser Spielzeit seine Debüt-Chance, als Lenski, worauf man sich nur freuen kann. Derweil hat der sympathische Kanadier, der schon als Kind Balletttänzer werden wollte, also etwas mehr Zeit als sonst zum Teetrinken, Meditieren und Deutsch lernen.
Promi-Tipps für München:Empor zu alter Stärke
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Der Tänzer Shale Wagman freut sich in der Woche vom 22. bis zum 28. Januar auf seine anstehenden Auftritte im Münchner Nationaltheater, Lektüre der Punk-Ikone Patti Smith und Gespräche im Teehaus.
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