Corona-Lockerungen:Der nächste erste Schultag

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Wie hier an der Grundschule in Berg am Laim in München geht es auch anderswo wieder zurück in die Klassenräume. (Foto: Stephan Rumpf)

Fast überall in Bayern sind am Montag die Kinder wieder in die Schulen zurückgekehrt. Über Erstklässler, die das Schreiben inzwischen verlernt haben, fehlende Lehrer und warum so manche Schülerin trotzdem begeistert ist.

Von Jakob Wetzel, München

Michael Hoderlein-Rein hat sich Sorgen gemacht über diesen Montag, bis zuletzt. Er leitet die Grundschule an der Berg-am-Laim-Straße, mit 540 Kindern eine der größten Münchens. Die Hälfte dieser Kinder sollte nun am Montagmorgen wieder in den Unterricht kommen, die andere Hälfte aber erst in der folgenden Woche. Sie hätten sich bemüht, allen Eltern zu erklären, wer wann kommen dürfe; er rechne aber nicht damit, dass alles klappe, hat Hoderlein-Rein noch am Freitag gesagt. Die Lage sei ja verwirrend, gerade für Eltern mit mehreren Kindern, denn an jeder Schule gelten andere Regeln. Doch was, wenn dann am Montag wirklich viel mehr Kinder vor dem Schultor stehen als geplant? Mehr, als die Lehrerinnen und Lehrer noch betreuen können?

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