Lesung mit Otto Waalkes in München:Wenn alles ottifantastisch ist

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Wie Kinder unterm Karnevalswagen: Otto Walkes schleudert zum Lied "Zehn kleine Ottifanten" Stofftiere ins Publikum. (Foto: Catherina Hess)

Otto Waalkes macht das Literaturhaus zum Rüssel-Heim. Man erfährt dabei einiges Interessantes, zum Glück ist das meiste geflunkert. In die erste Reihe sollte man sich bei seiner Lesung aber besser nicht setzen.

Von Michael Zirnstein, München

Was ist Kunst? Das fragt man doch nicht ernsthaft einen Quatschkopf wie Otto Waalkes. "Ist das Kunst?", fragt der zurück. Nimmt einen Schluck aus dem Wasserglas und hält sich selbiges schief ans rechte Ohr. Der wird doch nicht...! Und schon spuckt der große Friese eine Fontäne von seinem Podiumssitz aus hinunter in die erste Stuhlreihe zielgerichtet einer feschen Besucherin auf die Strumpfhose. Die nimmt's hin wie ein Teenie-Mädchen den feuchten Schmatzer ihres Pop-Idols. Und sie nimmt's mit Humor: "Sie sind schon gesund, oder?" - "Sie können sich noch umsetzen", rät er ihr, wobei das eigentlich gar nicht geht, weil jeder Platz mehrfach besetzt werden könnte am Montagabend im Münchner Literaturhaus.

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