Münchner Volkstheater:So war die Eröffnung von "Radikal jung"

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Umarmende Stimmung: Das Publikum bei "Radikal jung" bleibt auch nach den Vorstellungen im Volkstheater. Die Tanzfläche sollte sich im Verlauf des Eröffnungsabends noch deutlich füllen. (Foto: Stephan Rumpf)

Das Festival startet wie ein großes Klassentreffen. Dabei gibt es interessante Blicke auf Zahlen und in den weiten Kosmos des Schauspiels.

Von Yvonne Poppek, München

Beim Volkstheater sind Zahlen immer gut. Meistens liegen sie in einem Bereich, den manche gerne mit kommunistischen Wahlergebnissen vergleichen. Deswegen war es kurz überraschend, als Marek Wiechers vom Kulturreferat bei seiner kurzen Eröffnungsrede des Theaterfestivals für junge Regie "Radikal jung" am Freitagabend von 70 Prozent bereits verkaufter Karten sprach. Das rutscht ja dann fast schon in Richtung demokratischer Zahlen. Volkstheaterintendant Christian Stückl korrigierte auch sofort: 80 Prozent der Karten für die 14 eingeladenen Inszenierungen seien schon weg. Dies dürfte sich im Laufe der Woche ändern, in der Regel steht bei "Radikal jung" eine Neun vorne.

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