Münchner Hauptbahnhof:Streit um Maskenpflicht - Frau beißt Verkäuferin

In der Nähe des Hauptbahnhofs sollen zwei Männer aus dem Drogenmilieu miteinander in Streit geraten sein - einer von ihnen musste danach ins Krankenhaus gebracht werden. (Foto: Matthias Balk/dpa)

Die 37-Jährige wollte ohne Mund-Nasen-Schutz in ein Geschäft. Als die Verkäuferin sie ermahnt, wird sie gebissen, gekratzt und an den Haaren gerissen.

Im Streit um eine fehlende Mund-Nase-Bedeckung hat eine Frau am Münchner Hauptbahnhof eine Verkäuferin in den Arm gebissen. Die 37-jährige Kundin habe ein Kosmetikgeschäft ohne die erforderliche Maske betreten, teilte die Bundespolizei am Montag mit. Als die Verkäuferin sie auf die Maskenpflicht hinwies, habe die Frau laut geschrien, sei auf die Verkäuferin losgegangen, habe sie gebissen, gekratzt und an den Haaren gerissen, hieß es.

Beamte der Bundespolizei hätten den tätlichen Konflikt am Sonntag dann aufgelöst, hieß es. Die 24-jährige Verkäuferin erlitt den Angaben zufolge leichte Verletzungen. Die gewalttätige Kundin wurde angezeigt. Sie sei mit 1,98 Promille alkoholisiert gewesen, teilte die Bundespolizei mit.

Seit vergangenem Samstag gilt in Bayern in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Bahnhöfen wieder die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske.

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