Es war ein Ereignis, das sich ins Gedächtnis vieler Menschen in der Stadt eingebrannt hat: Eine Gruppe von Aktivistinnen und Aktivisten verkleidete sich im Frühjahr 2013 mit Gorilla-Masken, drang in das seit Jahren leer stehende und für den Abriss vorgesehene städtische Gebäude an der Müllerstraße 2 bis 6 ein. Sie zogen eine Blitzsanierung durch, filmten sich dabei und vermarkteten die Aktion geschickt über die sozialen Medien.
Wohnungsnot in München:Kreativ gegen den Leerstand
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Die Zahl der nicht vermieteten Wohnungen in städtischen Immobilien geht stark zurück - von 647 auf 186. Im Stadtrat wertet man das als Erfolg - wenn auch der Anstoß dazu auf eine Gorilla-Aktion zurückgeht.
Von Sebastian Krass
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