Wohnen in München:Ein Neubau, der böses Blut schafft

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Das neue Projekt des Wohnbau-Unternehmens Euroboden, das vor allem bekannt ist für Luxuswohnungen, soll an der Franziskanerstraße 15 entstehen. (Foto: Alessandra Schellnegger)

20 Künstlerinnen und Künstler wehren sich gegen Luxuswohnungen im Münchner Stadtviertel Haidhausen. Sie fürchten um das beschauliche Leben und das gute Miteinander in der Nachbarschaft.

Von Sebastian Krass

Es ist ein ungewöhnlicher Brief, der Stefan Höglmaier vor einigen Wochen erreicht hat. Eine Gruppe von 20 Künstlerinnen und Künstlern - darunter die Kabarettistinnen Franziska Wanninger und Luise Kinseher, vier Mitglieder der Familie Well und der Liedermacher und SPD-Stadtrat Roland Hefter - schreibt darin dem Gründer und Chef des Grünwalder Immobilienunternehmens Euroboden, wie sie sich die Zukunft des Grundstücks an der Franziskanerstraße 15 vorstellen: Statt der "Schaffung von sozialen Parallelwelten" plädieren sie für eine Nutzung, "die von den Anwohnern im Rahmen der Bürgerteilhabe gemeinsam mit Ihnen" erarbeitet werden soll, und statt dem Bau von Wohnungen im Luxussegment schlagen sie "neue, flächensparende Arbeits- und Wohnformen" vor.

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