Inflation:"Es gibt auf die Münchner Mieter Feuer von allen Seiten"

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In München zur Miete zu wohnen, wird noch teurer. (Foto: Heinz Gebhardt/imago images)

Indexverträge, die an die Entwicklung der Lebenshaltungskosten gekoppelt sind, waren lange ein Schutz vor starken Mieterhöhungen - das ändert sich nun dramatisch. Für alle anderen könnte nächstes Jahr der neue Münchner Mietspiegel zum Problem werden.

Von Bernd Kastner

Fast alles ist relativ, auch auf dem Münchner Immobilienmarkt. Und sogar in diesen Zeiten, da viele Mieterinnen und Mieter sich fragen, welche Klausel sie vereinbart haben, und erschrecken, wenn sie sich erinnern: Indexmietvertrag. Das ist für viele Mieter ein Problem, bloß, ein Problem war es auch davor schon - für die Vermieter. Was bedeutet so ein Indexmietvertrag in Zeiten, da die Inflation so hoch ist, dass die Lebenshaltungskosten und damit auch der offizielle Verbraucherpreisindex steigen, auf dem wiederum die Indexmiete basiert?

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